Früher hatte der Dorfschmied die wunderbare Aufgabe schön verzierte Eisenkorsetts anzufert
Früher hatte der Dorfschmied die wunderbare Aufgabe schön verzierte Eisenkorsetts anzufertigen. Die Männer brachten ihre Frauen zum Schmied. Dort mussten sie sich entkleiden und der Schmied nahm Maß. Erniedrigend für die Frau musste sie über sich ergehen lassen wie die Männer darüber diskutierten wie das Korsett aussehen sollte und wie stark es den Körper formen musste. Es entschieden somit die Männer, nicht die Frau, welche Qualen es für sie bedeuten würde. Manchmal, so wie hier, wurden die Brüste frei gelassen. Bei anderen Korsetts wurden sie genauso extrem zusammengequetscht wie der restliche Oberkörper. Mehrmals musste die Frau zur Anprobe kommen und wieder waren es die Männer, die die Details besprachen. Schließlich war es fertig und wurde auf der Innenseite noch mit Leder verkleidet. Jetzt musste die Frau es täglich erdulden, dass ihr solch ein Korsett täglich angelegt wurde. Durch Scharniere ließ sich das Korsett öffnen. Es wurde auf eine Bank gelegt und die Frau musste sich darauf legen. Dann wurde es, mit der Hilfe langer Hebel im Rücken zusammengedrückt und mit Haken und Schlössern unverrückbar fixiert. Nur wer den Schlüssel hatte konnte sie daraus befreien. Da die Männer aber viel Freude an diesem Anblick hatten mussten sie es meist wochenlang durchgehend, Tag und Nacht, erdulden unter entsetzlichen Qualen zu leben. -- source link